Das Alpaka

 

 

Alpakas sind die etwas kleineren Verwandten der Lamas. Sie sind vor allem für ihre sehr feine, warme Wolle berühmt.

 

Wie die Lamas gehören die Alpakas zu der Familie der Kamele und damit zu den Schwielensohlern und Paarhufern. Weil sie nur in Südamerika leben, werden sie auch Neuweltkamele genannt. 
Alpakas haben lange Beine und einen langen Hals.  

Bis zum Rücken gemessen sind erwachsene Alpakas zwischen 80 und 100 Zentimeter hoch und wiegen etwa 65 bis 80 Kilogramm. 
Drei Alpakas mit langem Fell (Bild: SWR)
 
Ihr Fell ist sehr lang, die Haare können bis zu 50 Zentimeter wachsen. Meist ist es einfarbig braun, schwarz oder dunkelgrau, manchmal auch apricot-farben. Einige Tiere sind sogar gescheckt. Alpakas leben in höheren und deshalb kälteren Regionen als Lamas. Deswegen ist die Unterwolle unter dem langen Fell sehr viel dichter und feiner als bei den Lamas.
Ihre Kopfform ist dreieckig, die Ohren sind gerade und speerförmig. Die Oberlippe ist gespalten und zu einem kleinen Greiforgan ausgebildet, mit dem sie Gras und Blätter abrupfen können. 

Unter den Hufen besitzen sie ein weiches Sohlenpolster. Deshalb können sie an den steilsten Hängen weiden, ohne den Boden zu zerstören.
 
Alpakas leben ausschließlich in Südamerika und dort vor allem in den Regionen der Anden.
 
Das Alpaka, bekommt meist nur ein Junges pro Jahr. Es kommt nach acht bis elfeinhalb Monaten Tragzeit zur Welt. 

Nur große Raubtiere wie der Puma können den Alpakas - vor allem den Jungtieren - gefährlich werden.

Alpakas sind reine Pflanzenfresser.Sie werden bei uns gehalten, fressen im Sommer am besten nur Gras und etwas Heu, im Winter fast ausschließlich Heu.